CDU Leutesdorf

Erwin Rüddel besucht AWO Bezirksverband Rheinland in Neuwied

Migrationsbetreuung ist wesentlich für gelungene Integration vor Ort und in Arbeit

Berlin / Wahlkreis. - Die Ampelkoalition sollte die kommunale Arbeit zur Integration von Flüchtlingen und Migranten nicht schwächen, so die einhellige Meinung von Julia Lebzak, Elvin Sokoli und dem heimischen CDU-Bundestagabgeordneten Erwin Rüddel. Das Team der Migrationsberatung der Arbeiterwohlfahrt hatte den Abgeordneten zum Besuch in die Geschäftsstelle nach Neuwied eingeladen, um sich über die Bemühungen zur Integration von Migranten und Geflüchteten im rheinischen Westerwald und die großen Leitlinien der Berliner Flüchtlingspolitik auszutauschen. Eine Einladung, der Erwin Rüddel gerne folgte, schließlich ist die kommunale Arbeit mit Migranten ein wesentlicher Baustein für gelungene Integration vor Ort. Rüddel dazu: „Unsere Kommunen sind durch die große Zahl Ankommender zunehmend belastet. Wir müssen aufpassen, dass unsere Gesellschaft durch Flucht und Migration nicht überfordert wird. Die Migrationsbetreuung ist ein wesentlicher Baustein, um auch in der Orts- oder Stadtgemeinschaft anzukommen.

Bei der Arbeit mit Migranten müsse jedoch unterschieden werden zwischen denen, die die Sprache lernen und sich integrieren wollen, und denen, die beides ablehnen. „Für erstere müssten die Mittel eigentlich sogar gestärkt werden, schließlich brauchen wir Zuwanderung auf den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig muss der Staat auch konsequent gegenüber denjenigen sein, die sich nicht integrieren wollen“, erklärt Rüddel: „Wir brauchen Unterstützung für die Engagierten und konsequentes Abschieben für die Verweigerer als Pfeiler einer geregelten Einwanderungspolitik. Dies wird auch von der Mehrheit der Gesellschaft unterstützt. Wenn alles so weitergeht und wir unsere Beratungs- und Integrationsbemühungen auch noch unterfinanzieren, tun wir den vielen Migranten keinen Gefallen, die sich in Deutschland anstrengen möchten, den Integrationsprozess durchlaufen wollen und für die dann weder Mittel noch Betreuung vorhanden sind“

Die AWO bietet für die Ankommenden ein breites Beratungsangebot an, das von Unterstützung bei der Orientierung in Deutschland über soziale Betreuung, Integration und Sprachförderung bis hin zur Zusammenarbeit mit Kommunen und anderen Organisationen reicht. Diese Arbeit bildet eine wesentliche Säule der Integration neben den Bemühungen der Städte und Gemeinden selbst. Pläne der Ampelregierung, die Mittel für die Betreuung und Integration in den Kommunen zu kürzen, sieht der Abgeordnete daher kritisch. „Wenn sich Kommunen finanziell und strukturell bereits überbeansprucht fühlen, ist es falsch, unsere Beratungs- und Integrationsstrukturen auch noch von der Bundesebene aus zu schwächen. Das kann angesichts der gesellschaftlichen Bedeutung des Themas nicht richtig sein“, so Erwin Rüddel abschließend.

Im Bild v.l.n.r. Elvin Sokoli, MdB Erwin Rüddel, Julia Lebzak. „Wir brauchen Zuwanderung in den Arbeitsmarkt. Wer sich integrieren und unsere Sprache lernen will, der braucht eher mehr Unterstützung. Wer sich nicht integrieren will und keinen Schutzstatus hat, sollte konsequent abgeschoben werden.“
Foto: Copyright Büro Rüddel